Die Walter-Höllerer-Realschule Sulzbach-Rosenberg erhielt die Urkunde für das Schulprofil „Inklusion“ von Staatssekretär Georg Eisenreich überreicht

127 Schulen sind es inzwischen in Bayern, an denen das gemeinsame Leben und Lernen von jungen Menschen mit und ohne besonderen Förderbedarf vorbildhaft gelebt wird – und eine davon ist jetzt auch die Walter-Höllerer-Realschule in Sulzbach-Rosenberg. Kultusstaatssekretär Georg Eisenreich überreichte am Mittwoch in München den Schulleitungen weiterer 39 Schulen aus ganz Bayern die Urkunde „Schule mit dem Schulprofil Inklusion“. Für die Walter-Höllerer-Realschule nahm der Schulleiter Wolfgang Pfeifer die Urkunde entgegen. Die Realschule in Sulzbach-Rosenberg war die einzige in der Oberpfalz, die eine solche Auszeichnung erhielt, und eine von nur drei in ganz Bayern.

Eisenreich hob bei der Feier vor allem das große Engagement der Lehrkräfte hervor. Mit ihrem Einsatz würden sie dazu beitragen, dass das Miteinander an den Schulen gestärkt werde, und so jungen Menschen in besonderer Weise Zukunftschancen eröffnen. An Schulen mit dem Profil „Inklusion“ gestalten Lehrkräfte der allgemeinen Schule und Lehrkräfte für Sonderpädagogik das gemeinsame Lernen.

Für den gemeinsamen Unterricht von Kindern mit und ohne Behinderung stellt der Freistaat wie bereits in den vergangenen beiden Jahren auch in den Schuljahren 2013/2014 und 2014/2015 jeweils 100 weitere Lehrerplanstellen zusätzlich zur Verfügung. Es werden zahlreiche Fortbildungen, Fachtagungen und ähnliche Veranstaltungen angeboten. Das Thema Inklusion ist seit Oktober 2013 verpflichtender Studien- und Prüfungsinhalt für Studierende aller Lehrämter.

„Wir haben das Ziel, dass alle Schulen in Bayern zu Schulen für Kinder mit und ohne Förderbedarf werden“, erklärte der Staatssekretär. Die Förderzentren würden als Kompetenzzentren weiterhin eine wichtige Rolle spielen. „Bereits über 25 Prozent der Schüler mit Förderbedarf haben im vergangenen Schuljahr den Unterricht an einer Regelschule besucht. Wir wollen möglichst vielen weiteren Kindern mit besonderen Bedürfnissen den Besuch einer Regelschule ermöglichen, wenn sie und ihre Eltern dies wollen.“

Dezember 2013

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